Wann immer wir über Graubünden in der Zukunft sprechen, dann müssen wir die Stärken dieses Kantons und seine besondere geografische Lage in die Waagschale legen. Die Lage in den Alpen und seine Dreisprachigkeit auf Deutsch, Rätoromanisch und Italienisch macht diesen Kanton nicht nur für den Tourismus und für Einwohner wertvoll, sondern auch als Wirtschaftsstandort. Der Kanton liegt in der Ostschweiz. Die Zukunft des Kantons soll im Herzen Europas liegen und sein Charme liegt in der Mentalität seiner Einwohner. Mit über 200’000 Einwohnern und einer Arbeitslosenquote von 1,2 Prozent liegt der Lebensstandard in Graubünden mit seiner Hauptstadt Chur über dem eidgenössischen Durchschnitt.

Generationenwechsel Durchmischung

Der Generationenwechsel, also die Übertragung der Betriebsverantwortlichkeit auf die nächste Generation, vom Vater auf den Sohn, vom Senior-Chef auf den Junior-Chef oder Nachfolger ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Aber auch die Konservierung des Erfahrungsschatzes ist entscheidend, um das Band zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erfolgsträchtig zu verknüpfen.

Perspektiven für die nächste Generation

Graubünden hat übrigens eine Vielzahl von kleinen und mittleren Traditionsbetrieben mit einer hohen Arbeitsproduktivität und zudem auch international tätige Betriebe, die das freundliche Steuerklima schätzen. Der Dienstleistungssektor, in dem 74 Prozent der Bündner arbeiten, ist besonders ausbildungsfreundlich und bietet auch Jugendlichen mit mittlerem Bildungshintergrund gute Ausbildungschancen. Die Kombination von Aus- und Weiterbildung im Bereich ICT schafft neue Persepektiven.

Change-Management

Eine zu bewältigende Aufgabe auf dem Weg in die Zukunft ist das Change-Management. Die Veränderbarkeit und die Flexibilität sind in Zeiten der Digitalisierung ein wichtiges Thema. Wer sich schnell auf neue Aufgaben und Situationen einstellen kann, sowie mit den Digitalen Medien und Geräten vertraut ist, hat im Bereich Change-Managagement sicher die Nase vorn.

Big Picture

Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Erkennen wir unsere Stärken und Schwächen und lassen auch andere in unseren Garten. Gemeinsam können wir auswählen, in welche Trends wir in Graubünden investieren und uns weiterentwickeln.

März 2023, Haempa Maissen